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Januar 2024

Der ruhige Januar

Vier Wochen Melkpause bedeuten für uns auf dem Hof ein ganz anderer Ablauf. Die Kühe müssen „nur“ gefüttert & gepflegt werden und es können Arbeiten wie Melkstand-Instandsetzung und -reinigung und die Planung für das anstehende Jahr erledigt werden.

 

"Bauern"-Proteste ?

Was für eine Woche…

 

BAUERNPROTESTE ?

… es sind nicht nur Bauernproteste! Es betrifft jeden einzelnen!! Nur sind durch die Bauern die Proteste jetzt sichtbar geworden.

All die Jahre haben wir nicht an irgendwelchen Demos teilgenommen, weil es unserer Meinung mehr gebracht hat, die Menschen auf den Hof einzuladen, zu zeigen was und wie wir Landwirtschaft machen und um vor Ort zu sprechen. Mittlerweile ist es aber so, dass wir soooo viele Menschen gar nicht auf den Hof holen können, wie es nötig wäre. Die Menschen haben sich von dem „Natürlichen“, der Natur, der Landwirtschaft so weit entfernt, dass es jetzt Zeit ist, darauf Aufmerksam zu machen.
Wir sind also seit Montag dabei. Haben uns vereint. Denn es geht nur gemeinsam! Und wir sind viele!

Und die Proteste sind, weil sie JEDEN betreffen. Viele, viele Bürger, die in den Autos vorbeifahren oder in den Autos sitzen, an denen wir vorbeigefahren sind oder an den Straßen stehen, haben uns zugewunken, Daumen hoch gezeigt, teils gejubelt und getanzt! Viele haben auch ihren Gesichtsausdruck geändert, als ihnen von uns zugewunken wurde. Vielleicht haben sie dabei oder durch geführte Gespräche auch gemerkt, dass das Bild, das in den Medien über die Bauern gebracht wird, nicht ganz so stimmt.

Auch wenn wir uns zum 08.01.24 ein bisschen wie „herbestellt“ fühlen, waren auch unsere Trecker an den „Stauungen“ in Bremerhaven und umzu beteiligt.

Um mal klar zu stellen: wir bedauern sehr die „Einzel-Schicksale“, die bestimmt zustande kommen, wenn einige nicht wie geplant von A nach B kommen. Wobei Notarzt und ähnliche durchgängig freie Fahrt hatten und haben, was von vielen Stellen auch bestätigt wird.
Aber ohne dieses „Lahmlegen“ werden keine Veränderungen eintreten. Es muss leider erst bei jedem einzelnen spürbar werden und zum Nachdenken kommen, dass nicht alles selbstverständlich ist und dass sich etwas ändern muss. Und auch nicht alles gut ist, nur weil es sich in den letzten Jahren so entwickelt hat.

Diejenigen, die die Bewegung mit Skepsis oder Ablehnung bewerten, möchten wir bitten, sich etwas mehr mit den aktuellen Veränderungen zu beschäftigen.

Uns geht´s nicht um die Diesel-Rückvergütung, uns geht´s ums GROSSE-GANZE!
Wenn es also schneller gehen soll, schließen sich weitere Branchen an!! Es ist überall die gleiche Situation:

  • Teuerung
  • ausgeuferte Bürokratie
  • Beitragserhöhungen
  • Steuererhöhungen
  • sinnlose Gesetzesänderungen
  • … (

… in einem absolut unnatürlichen Maße. Und es ist schon lange Zeit für ein NEIN!

Wir geben täglich unser Herzblut, Arbeits- und Lebenszeit in unsere Bio- Landwirtschaft!

Für unsere Tiere, für unser Land, für uns ALLE!